21. Deutschlandsberger Tischtennisturnier: Neuer Termin, gewohnt beliebt

Das 21. Deutschlandsberger Tischtennisturnier ging vergangenes Wochenende nach eineinhalb-jähriger COVID-19-Pause unter veränderten Umständen über die Bühne. Der Beliebtheit des Saisonvorbereitungsturniers tat dies keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.

Dass das TTC Deutschlandsberg Team rund um Neo-Obmann Christian Strametz am 17. und 18. September 118 Tischtennis-Cracks im Bundesschulzentrum begrüßen durften, ist aus vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Ergebnis: Zum einen musste das 21. Tischtennisturnier in der Bezirkshauptstadt in diesem Jahr erstmals auf einen Termin im September ausweichen, zum anderen war es im Vorfeld ungewiss, wie das Turnier nach eineinhalb Jahren COVID-19-bedingter Pause angenommen werden würde.

Diese Sorgen sollten sich schnell als haltlos herausstellen, mit den 118 Teilnehmenden durften sich Strametz & Co vergangenes Wochenende über das zweitbeste Nennergebnis der Vereinsgeschichte freuen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Turnier wieder derart gut über die Landesgrenzen hinaus angenommen wurde“, betont der Obmann. In Summe gingen Spielerinnen und Spieler aus fünf Bundesländern an den Start, darunter auch ein Vater-Sohn-Gespann aus Lettland.

Heimsieg im B-Doppel

Während die Deutschlandsberger Lokalmatadoren in den Einzelbewerben in diesem Jahr ohne Podestplatz ausgingen, konnte das Duo Stefan Rauscher und Kevin Kronawetter im B-Bewerb im Doppel triumphieren. Kronawetter legte am Sonntag außerdem an der Seite von Ex-Teamkollegen Michael Rothschädl den dritten Platz im A-Doppel nach. Der Sieg ging an die beiden Kapfenberger Patrick Peitler und Michael Galitschitsch. Ersterer untermauerte mit seinem Finalerfolg über Martin Brandstätter (Feldkirchen) seinen Status als Rekordsieger des A-Bewerbs.

Besonders stark vertreten waren in Deutschlandsberg einmal mehr Vertreter aus den Bezirksvereinen. Mit Andrej Bezjak konnte sich dabei ein Spieler aus St. Stefan den Titel im D-Bewerb sichern, Platz zwei ging an Gerhard Huber aus St. Peter. Im C-Einzel hielt zudem Fritz Koboth (Lannach) mit seinem dritten Platz die weststeirische Fahne hoch. „Der Erfolg der diesjährigen Ausgabe des Turniers gibt uns nun natürlich einen Boost für die Meisterschaft, die bereits in der vergangenen Woche gestartet ist“, erklärt Strametz.

Insgesamt geht der TTC Deutschlandsberg mit vier Mannschaften in der Meisterschaft an den Start, zwei davon in der zweithöchsten steirischen Spielklasse, der Oberliga. „Nach dem erwarteten Abstieg aus der Landesliga im Vorjahr steht jetzt natürlich ein kleiner Umbruch an. Wir stellen aber vier starke Teams mit motivierten Spielern – und freuen uns auch über aufstrebenden Nachwuchs“, betont Strametz. Denn: Youngster Artur Zechner konnte erst zum Ende der Vorsaison gleich drei Medaillen bei den steirischen U13-Meisterschaften gewinnen. Die Zukunft für das Deutschlandsberger Tischtennis ist also gesichert.

Foto: Martin Brandstätter (Feldkirchen), Patrick Peitler, Michael Galitschitsch (beide Kapfenberg)